Jiří Vincenc Slavíček

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KÜNSTLER Info

Jiří Vincenc Slavíček

Jiří Vincenc Slavíček flüchtete 1978 im Alter von 23 aus seiner Geburtsstadt Prag in die Bundesrepublik Deutschland, wo er von 1980 bis 1986 an der Hochschule für Bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt bei Prof. Raimer Jochims studierte. Die frühen Gemälde zeichneten sich durch figurative sowie politkritische Elemente aus. 1989 nach dem ästhetischen Umbruch seines Werkes, wurde seine Malerei abstrakter. 

Slavíček sieht, was eine Szenerie über die Natur offenbart und gibt das mit viel künstlerischer Reflexion in seiner Arbeit wieder. Somit entstehen aus losgelösten und gegenständlichen Komponenten, emotional ausdruckskräftige Blumen-, Wald- und Gräserbilder.

In vielen seiner Werke arbeitet der Maler mit der Technik des Ölbildschnitts, bei dem er teilweise die oberste Ölschicht entfernt um das darunterliegende Verborgene sichtbar zu machen. Auf diese Weise erschafft er eine plastische Präsenz innerhalb seiner Gemälde. Denn Slavíček geht es gerade darum das scheinbar Verborgene und Anmutende der Natur für jeden Betrachter anschaulich zu machen.

Wie auch schon PhDr. I. Naumann sagte, ist Slavíčeks Weg ausschließlich der eines Malers. Es gefällt ihm, mit allen Finessen, die einem Maler zur Verfügung stehen, zu arbeiten, doch lässt er sich nie von ihnen davontragen. Die zwei Dimensionen eines Bildes expandieren unter seinen Händen zu zwei weiteren, ohne dass er die Technik der Illusionsmalerei anwendete. So ist er imstande, „Raum und Zeit“ (1999) zu malen. Das liegt daran, dass er die Natur einer Landschaft, die für ihn das stärkste Erlebnis bedeutet, nicht nachahmt, sondern sich im Einklang mit ihr bewegt, inmitten ihres größten Schaffensvermögens und ihrer Existenz.

Die Galerie Barbara von Stechow und den Künstler verbindet eine mittlerweile 15 Jahre andauernde Zusammenarbeit.

BIOGRAFIE

1955
Geboren und aufgewachsen in Prag

1971
Wegen Rebellion verwiesen vom Kunstgymnazium

1972
Ausgeschlossen von der Aufnahmeprüfung an der Prager Kunstakademie, in folgenden Jahren Restaurierungsarbeiten in Prag

1978
Nach zwei Jahren bei der Strafkompanie Flucht nach Venedig und von dort aus über die Schweiz in die Bundesrepublik Deutschland

1980 – 86
Studium an der Kunstakademie in Frankfurt am Main (Städelschule) beim Professor Raimer Jochims

1983
Preis der „Jürgen Ponto Stiftung“ und Katalog (Text Prof. Peter Weiermair),
Erste Einzelausstellung in der Zentrale der „Dresdner Bank“, Frankfurt am Main

1984
„Kunststudenten stellen aus“ (Vertretung der Städelschule an der Ausstellung in Kassel und in Bonn (Katalog))

1984 – 85
Jahresgaben des Frankfurten Kunstvereins

AUSSTELLUNGEN

EINZELAUSSTELLUNGEN

2020er

2022
IN BLOOM, Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt (Gruppenausstellung)
dynamisch, virtuos, bedacht – Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (mit Maximilian Verhas)

2010er

2019
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (Ausstellung mit Christiane Erdmann)

2016
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (Ausstellung mit Daniel Stern)

2015
Galerie B. Haasner, Wiesbaden
Galerie „Zlatá husa“, Prag (erste Ausstellung in der Geburtsstadt beim PhDr. V.Železný)
„Horácká galerie“, Nové Město na Moravě / Neustadtl in Mähren – Geburtsort der Eltern (Ausstellung zum Andenken an die Eltern)

2013
Galerie B. Haasner, Wiesbaden

2012
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (mit Bruno Feger)
Baryon, Weisses Schloß, Zürich

2010
Galerie B. Haasner, Wiesbaden

2000er

2009
Baryon, Weisses Schloß, Zürich
Galerie B. Haasner, Wiesbaden

2008
Galerie am Hauptplatz, Fürstenfeldbruck

2007
Galerie Gesellschaft, Berlin

2006
Europäisches Parlament, Brüssel
Galerie Josef Nisters, Speyer

2005
Galerie der Heusentstamm-Stiftung, (mit M.Siebel), Frankfurt am Main
Galerie B. Haasner, Wiesbaden (Katalog „Wiedergefundene Bilder“ mit dem Text von PhDr. Harry Lehmann)

2004
Venice Design Art Gallery, Venedig
Galerie Josef Nisters, Speyer
IHK im Börsengebäude, Frankfurt am Main

2003
Galerie Gesellschaft, Berlin

2001
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (Katalog mit den Texten von PhDr. Noemi Smolik und PhDr. Ivan Neumann)

1990er

1997
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (Katalog mit dem Text von Prof. Peter Weiermair)

1996
Dresdner Bank, Gießen

1995
Zur Eröffnung des Tschechischen Konsulats in Frankfurt am Main
Galerie Pintner, Frankfurt am Main

1994
Galerie am Schweizer Platz, Frankfurt am Main

1993
Galerie Schillerstraße, Frankfurt am Main

1980er

1989
Kunstkabinet, Köln
Orangerie Darmstadt (Kunstpreis)

1987
Galerie Satyra, Kronberg/Ts.

1985
Galerie Golart, München

1984
Hochhaus der Dresdner Bank (Jürgen-Ponto-Stiftung, Katalog mit dem Text von Prof. Peter Weiermair), Frankfurt am Main

MESSEBETEILIGUNGEN

2016
art KARLSRUHE 2016, Galerie B.Haasner

2015
art KARLSRUHE 2015, Galerie Barbara von Stechow
art KARLSRUHE 2015, Galerie B.Haasner
Kunst Zürich 2015, Galerie Barbara von Stechow

2014
art KARLSRUHE 2014, Galerie B.Haasner

2013
art KARLSRUHE 2013, Galerie Barbara von Stechow
art KARLSRUHE 2013, Galerie B.Haasner

2012
art KARLSRUHE 2012, Galerie B.Haasner

2011
art KARLSRUHE 2011, Galerie B.Haasner

2010
art KARLSRUHE 2010, Galerie B.Haasner

2009
art KARLSRUHE 2009, Galerie B.Haasner

2007
art KARLSRUHE 2007, Galerie B.Haasner, One-Artist-Show

2006
art KARLSRUHE 2006, Galerie Josef Nisters
art KARLSRUHE 2006, Galerie B.Haasner

2005
art KARLSRUHE 2005, Galerie B.Haasner

1997
art Frankfurt, Galerie Barbara von Stechow